…das durfte Svea beim 4. IDBF World Cup in Milou vom 25.10.-27.10. erleben. Gemeinsam mit einer engeren Auswahl von SportlerInnen des Premierteams flog sie nach China, wo sich die besten Teams der Welt trafen. Unter den Augen vieler Zuschauer und live Übertragungen im chinesischen Fernsehen traten die Teams im Mixed Standard Boot und im Frauen bzw. Open small boat gegeneinander an. Der Sport Club Hannover und das Team Black Wave sind stolz darauf mit Svea bei diesem Prestige Wettkampf vertreten gewesen zu sein. Ein besonderes Highlight: Svea durfte die Rolle der Fahnenträgerin für das deutsche Team übernehmen.
Das Team zuhause hat trotz der Zeitverschiebung kräftig mitgefiebert. Nun sind wir froh, Svea wieder wohl behalten zurück in Hannover begrüßen zu dürfen. Die Guides vor Ort haben ganze Arbeit geleistet, Svea aus der Menge der Autogrammjäger zu retten. Auf wie vielen Fan-Fotos sie nun verewigt ist, konnte Svea nicht mehr zusammenzählen. Schön, wenn der Drachenbootsport auch mal die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.
Das deutsche Team erzielte folgende Ergebnisse:
1000m Verfolgungsrennen open/women im small boat: Platz 6
200m Staffel open/women im small boat: Platz 6
100m mixed Standardboot: Platz 7
200m mixed Standardboot: Platz 6
500m mixed Standardboot: Platz 6
Da bleibt noch einiges zu tun bis zur Heim-WM im Juli 2025.
2 Wochen nach der WM in Ravenna stand bereits der nächste große Wettkampf für Black Wave an – die deutsche Drachenbootmeisterschaft in Berlin. Erstmals wurde neben dem kleinen Damenboot auch das große Damenboot gemeldet. Anders als bei der WM wurde der gesamte Kader vom Sportclub Hannover gestellt mit Unterstützung einer Handvoll Gastpaddlerinnen.
Los ging es bereits am Freitag mit den 200m. Die Damen starteten erst nach dem Mittag, sodass das Team den Tag zunächst bei einem gemeinsamen Frühstück am Wasser im RG-Grünau begann. Gegen Mittag ging das Team zur Regattastrecke. Bernd nahm sich noch einmal Zeit, den DM-Debütantinnen die ersten Nervositäten zu nehmen. Für 6 Sportlerinnen würde es der erste große Wettkampf sein.
Als erstes gingen die Standardboote an den Start. Im Vorlauf musste der erste Platz erreicht werden, um sich den Hoffnungslauf zu sparen. Mit einem guten Start sicherte sich das Team tatsächlich überraschend Platz 1 und zog direkt ins Finale ein. Alle merkten sofort, dass hier etwas möglich war. Konzentriert ging es wenig später ins Finale. Die Girls gaben alles und nach dem Ziel herrschte Unklarheit wofür es gereicht hatte. Am Ziel stand Bernd und zeigte zwei Daumen hoch-ok, schien also ein gutes Rennen gewesen zu sein. Ein paar Meter weiter jubelte Stephan und rief dem Team zu, dass sie Platz 1 erreicht hatten-unfassbar deutscher Meister auf 200m!!! Kurz nach der Siegerehrung hieß es jedoch schon wieder Konzentration hochfahren für das small boat. Auch hier wollte sich das Team gern den Hoffnungslauf sparen. Der Vorlauf gelang nicht gut und die Umstellung vom Großboot auf das small boat wurde nicht gut umgesetzt. Also ging es in den Hoffnungslauf. Hier funktionierte der Start etwas besser, der gewohnt gute Bootslauf fehlte allerdings noch immer. Im Finale funktionierte dann leider nichts. Platz 5 am Ende und ein Rennen zum Abhaken. Beim gemeinsamen Grillen am Abend wurde versucht sich auf den Erfolg des Großbootes zu konzentrieren und einen versöhnlichen Abschluss des Tages zu finden.
Stephan war wieder mit dem Beast Boat bei der DM am Start. Auf den 200m erzielte er mit seinem Team folgende Erfolge: Standardboot Mix Platz 3, small boat Open und Mix Platz 4.
Am nächsten Tag wurden die 500m ausgefahren. Sabrina und Bernd hatten zunächst die Aufgabe, das missglückte 200m Rennen im small boat aus den Köpfen der Sportlerinnen zu bekommen. Beim gemeinsamen Frühstück, bei dem dieses Mal die 500m Starts beobachtet werden konnten, wurde das Team auf den Tag vorbereitet. Wieder startete das Großboot. Mit einem starken Vorlauf sicherte sich Black Wave den direkten Finaleinzug. Nach dem Vorlauf wurde der Hoffnungslauf vom Veranstalter gestrichen, sodass alle Teams mit nur einem vorangegangenen Rennen im Finale an den Start gingen. Es sollte wieder ein Foto-Finish werden. Als Black Wave nach dem Rennen wieder im Zielbereich an Bernd vorbeifuhr, zeigte der Trainer einen Daumen hoch-das sorgte kurzzeitig für Verwirrung. Als er dann wieder zwei Daumen hochhielt, wussten alle im Boot sofort, was dies bedeutete-wieder deutscher Meister und das in der Königsdisziplin 500m! Nach diesen Erfolgen überzeugte das Team die Trainer, dass entgegen der ursprünglichen Planung auch die 2000m am nächsten Tag gefahren werden sollten. Also wurde nachgemeldet.
Diesen Schwung nahm das Team für das small boat Rennen mit. Die Vorgabe für den Vorlauf lautete, sich wieder ein gutes Gefühl zu holen. Mit einem guten Start fuhr das Team auf die Strecke. Das Team Roter Drache aus Mülheim hatte relativ schnell einen guten Vorsprung herausgefahren. Black Wave kam jedoch mit jeden angezählten Druckschlägen immer näher an das Team aus Mülheim heran. Im Endspurt wurde der lange Hammer ausgepackt, sodass die Mädels aus Mülheim richtig Gas geben mussten, um sich knapp den Sieg im Vorlauf zu sichern. Damit war das Gefühl für das kleine Boot wiederhergestellt. Im Hoffnungslauf bestätigte sich dies und Black Wave fuhr sicher ins Finale. Im Finale landete das Team mit einem sehr guten Rennen knapp auf dem undankbaren 4. Platz-nach dem Vortag dennoch ein versöhnliches Ergebnis. Mit den Worten von Bernd „der Trainer macht nun Feierabend“ gab es die indirekte Freigabe auf die erzielten Erfolge anzustoßen und es wurde beim Pizzaessen und Lagerfeuer ein wenig gefeiert.
Stephans Ergebnisse mit dem Beast Boat auf den 500m ließen sich ebenfalls sehen: deutscher Meister im small boat open und im Standardboot Mix.
Am Sonntag ging es auf die 2000m Strecke. Ein letztes Mal war am Vormittag für ein gemeinsames Frühstück am Wasser Zeit, bei dem das Rennen inklusive Wende beobachtet werden konnte. Dieses Mal starteten die small boats zuerst. Black Wave ging an Position 4 an den Start. Dass das small boat die vergangenen zwei Tage wieder eingefahren war, merkte man bereits auf den ersten 500m-der Abstand zu den Neckardrachen, die an Position 3 starteten verringerte sich bereits. Nach der zweiten Wende war sogar das Beast Boat, welches an Position 2 gestartet war, in Reichweite. Mit einem starken Rennen und einem knallharten Endspurt lieferte Black Wave ein fast perfektes Rennen ab. Wofür es am Ende reichen würde war zunächst unklar. Viel Zeit blieb dem Team nicht, da sie 30 min später bereits in das Großboot stiegen. Noch vor dem Ablegen informierte Bernd das Team über das Ergebnis im small boat- Platz 2! Mit diesem Gefühl startete das Großboot von Position 1-dieses Mal war Black Wave das gejagte Team. Alle Sportlerinnen gaben Vollgas und ließen keine Reserven übrig. Iris und Anne trieben die Mädels ordentlich nach vorn. Im Endspurt wurden noch einmal die letzten Kräfte geweckt-was am Ende die knappe Entscheidung gebracht haben könnte. Das Ergebnis ließ etwas auf sich warten. Am Ausstieg stand das Team zusammen und Bernd aktualisierte permanent die Ergebnisliste. Schließlich verkündete er: wieder Platz 1! Mit nur einer zehntel Sekunde Vorsprung auf ABC Berlin Dragons sicherte sich Black Wave den historischen dreifachen deutschen Meistertitel im großen Frauenboot. Damit hätte niemand gerechnet. Das zu realisieren wird wohl noch etwas dauern. Es hat sich gezeigt, dass die Nachwuchsarbeit bei Black Wave vorangeht, worauf Sabrina, Bernd und Stephan stolz sein können.
Stephan räumte ebenfalls noch einmal mit den Magdeburgern ab: deutscher Meister im small boat Open und Mix, im Standardboot Mix erreichte das Team Platz 5.
Damit gingen die erfolgreichsten deutschen Meisterschaften der Vereinsgeschichte zu Ende. „Der Vorstand dankt“ (Zitat von Bernd, 2. Vorsitzender Sportclub Hannover).
Vielen Dank an die Berlin Dragonboat Company für die gelungene Veranstaltung. Großes Dankeschön geht auch an Heide und den RG-Grünau für eure Gastfreundschaft-wir haben uns sehr wohl bei euch gefühlt.
Vom 31.08.2024 bis 09.09.2024 war es wieder soweit-das Team Black Wave machte sich auf den Weg nach Italien Ravenna, dieses Mal zu den Club Crew World Championships. Es sollte das größte Teilnehmerfeld werden, dass es je gab.
Nach der verpassten Qualifikation für unser kleines Damenboot im vergangenen Jahr, versprach Teamchef Bernd, dass das Team dennoch zur WM fahren würde. Im Januar wurden schließlich alle eingeweiht. Dieses Jahr würde es im großen Damenboot gemeinsam mit den Sportlerinnen vom Roten Drachen aus Mülheim an den Start gehen. Als das Team erstmalig Pfingsten gemeinsam ins Boot stiege, war allen sehr schnell klar, dass diese Kombination vielversprechend ist. Über die letzten Monate in gemeinsamen Trainingslagern und bei gemeinsamen Wettkämpfen wuchs ein Team zusammen. Am 31.8. ging es mit 4 Bussen nach Italien.
Gebucht war die aus dem Vorjahr beliebte Unterkunft nahe der Strecke inklusive Pool und Whirlpool. Nach der späten Ankunft am Samstag sprangen einige SportlerInnen in den Pool, der eine oder andere auch unter Beachtung der 22-Uhr-Regel.
Am nächsten Tag stand bereits das erste Training auf dem Plan. Für die Mädels aus Hannover war es ein tolles Gefühl auf dem bereits bekannten Gewässer zu fahren-Erinnerungen an das Vorjahr bei der Europameisterschaft kamen hoch. Es wurden Wenden für die 2000m sowie Starts geübt, was dazu beitrug, die erste Nervosität loszuwerden. Der restliche Tag wurde am Pool verbracht, während die letzten Sportler anreisten.
Montagvormittag ging es dann zum zweiten Training auf die Regattastrecke. Wieder wurden Wenden und Starts trainiert, was viel besser als am Vortag funktionierte. So langsam wurden alle Sportlerinnen mit den Bedingungen vor Ort vertraut. Die geplante Athletikeinheit am Nachmittag fiel aufgrund der Wetterbedingungen leider aus. Die Eröffnungsfeier an der Strecke blieb zum Glück vom Regen verschont, sodass unsere Fahnenträgerinnen Mandy und Karina (vom Roten Drachen) gemeinsam mit den anderen Teams einlaufen konnten, während der Rest des Teams für ordentlich Stimmung auf der Tribüne sorgte.
Dienstag startete die Club-WM, allerdings noch nicht für Black Wave-das erste Rennen würde erst am Mittwoch stattfinden. Für Stephan, der wieder mit dem Beastboat in Ravenna am Start war, wurde es nun aber schon ernst. Das wollten sich die Mädels natürlich nicht entgehen lassen. Also ging es bei einem lockeren Läufchen zur Strecke, um Stephan im Mixed Boat auf den 2000m anzufeuern. In einem schwierigen und spektakulären Rennen kam das Beastboat auf Platz 5 ins Ziel-dieser Platz wurde nach einer fragwürdigen Protestentscheidung wonach die beiden 2000m Läufe getrennt gewertet wurden, zu einem zweiten Platz korrigiert. Nach dem Rennen liefen die Mädels zurück zur Unterkunft, wo in einer anschließenden Dehneinheit die bereits aus dem Vorjahr bekannten Defizite einiger Sportlerinnen wieder zum Vorschein traten. Danach sorgte Jojo mit einer Aquagymnastik-Session für ordentlich Anstrengung und gute Laune im Wasser. Der Rest des Tages wurde dazu genutzt, den Kopf noch einmal freizubekommen. Einige fuhren an den Strand während andere sich die Zeit in Ravenna oder am Pool vertrieben. Abends kamen alle wieder zusammen, um den nächsten Tag zu besprechen. Das erste Rennen stand an. Bernd erklärte noch einmal den geplanten Rennverlauf und gab die Besetzung bekannt. Mit einer Rekordzahl von 19 großen Frauenboot versprach das 2000m sehr spannend zu werden, da alle Teilnehmer in einem Rennen im Abstand von 10 Sekunden starten würden. Nun stieg die Aufregung wieder. Alle gingen frühzeitig in ihre Zimmer, um diverse Vorbereitungsrituale abzuschließen (Nägel lackieren, Thomas die kleine Lokomotive schauen etc.).
Am nächsten Tag war es endlich soweit: Raceday. Gegen Mittag verließ das Team die Unterkunft Richtung Strecke. Nach der gemeinsamen Erwärmung und letzten Worten der Trainer Bernd und Sabrina, stieg das Team ins Boot. Black Wave hatte die Startposition 2-eine gute Ausgangslage. Alle waren hochmotiviert für den ersten Auftritt bei der Club-Weltmeisterschaft. Das war auch direkt beim Start zu spüren. Angetrieben von Eileen am Steuer und Mailin auf der Trommel glückte ein perfekter Start und das vorausfahrende Boot war bereits vor der ersten Wende eingeholt. In der Wende verlangte Eileen vom Team alles ab und mit zusätzliche Druckschlägen glückte das Überholmanöver auf der Außenbahn. Damit hatte Black Wave freies Wasser voraus. Das Team gab alles mit dem Ziel auf die zuletzt startenden Boote so weit wie möglich aufzufahren. Mit einem super Endspurt kam Black Wave als erstes Boot ins Ziel. Wieder an Land erfuhren die Sportlerinnen von Bernd, dass dies der sechste Platz im Endergebnis war. Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigte, dass 4 kanadische und ein US-amerikanisches Team vor den Mädels waren-damit war Black Wave das schnellste europäische Frauenboot-ein super Ergebnis. Anschließend feuerte das Team wieder Stephan und das Beastboat an. Für ihn ging es mit dem small boat open noch einmal auf die 2000m. Am Ende erreichte das Team einen starken 5. Platz. Der restliche Tag stand ganz im Zeichen der Erholung am Pool bzw. im Whirlpool.
Am nächsten Tag fand kein Rennen für Black Wave statt und der Vormittag wurde wieder für die individuelle Freizeitgestaltung genutzt. Am Nachmittag wurde der Kreislauf bei einer gemeinsamen Athletikeinheit hochgefahren. Stephan belegte mit dem Mixed Boot auf 200m den dritten Platz im B-Finale. Nach dem Abendessen gab es eine Partie Tischtennis mit ungewöhnlichen Gegenständen anstatt Tischtennisschlägern-hierbei sollte man überprüfen, dass der Gegenstand auch bruchsicher ist-man lernt nie aus. Nach der Besprechung für den nächsten Renntag ließen alle gemeinsam mit obligatorischen Rennvorbereitungen den Abend ausklingen.
Freitag stand ganz im Zeichen der hohen Frequenzen-die 200m. Für einige Sportlerinnen war es die erste Erfahrung mit dem Startschuh. Trotz theoretischer Vorbereitung der Trainer, waren beim ersten Start doch einige davon überrascht, sodass das erste Rennen noch etwas holprig vonstattenging. Es reichte dennoch für den direkten Einzug ins Halbfinale, der Hoffnungslauf konnte somit vermieden werden. Im Halbfinale glückte der Start, aber auf der Strecke bleib noch etwas Potenzial nach oben offen. Dennoch stand das Team im Finale, und das auf 200m bei einer Weltmeisterschaft. Im Finale hatte Black Wave die Außenbahn. Dieses Mal funktionierte alles nach Plan. Der Start war perfekt, die Strecke lief und beim Endspurt wurde noch einmal ordentlich angezogen. Am Ende wieder Platz 6, wieder bestes europäisches Frauenboot. Stephan erreichte mit dem Beastboat im small boat open bei starker Konkurrenz wieder einen sehr guten 5. Platz. Glücklich und zufrieden ließen die Mädels und ihre Supporter den Abend gemeinsam beim Italiener ausklingen.
Am nächsten Tag war wieder Pause für Black Wave und Zeit für Ravenna, Strand und Pool. Natürlich wurde auch Stephan mit seinem Team wieder angefeuert. Er erreichte mit dem Mixed Boot den 5. Platz auf 500m. Zum späten Nachmittag traf sich Black Wave im Pool für eine weiter Aquajogging-Einheit mit Jojo. Am Abend schwor Bernd das Team für den finalen Renntag ein.
Gegen Sonntagmittag fuhr das Team zur Strecke. In einem stark besetzten Vorlauf, sicherte sich Black Wave den direkten Einzug ins Halbfinale. Aufgrund der Wetterlage wurden die Hoffnungsläufe gestrichen und die Halbfinals nach Zeiten der Vorläufe besetzt. Dies führte zu Unstimmigkeiten im Zeitplan, sodass es auf einmal schnell gehen musste für Black Wave. Im Laufschritt kamen alle in letzter Sekunde im Marshelling an. In einem packenden Halbfinale mit perfektem Rennverlauf sicherte sich das Team mit Platz 3 deutlich den Finaleinzug. Leider wurde das Finale aufgrund der unbeständigen Wetterlage gecancelt und die Platzierungen wurden anhand der Zeiten der Halbfinals ermittelt. Das hieß am Ende wieder Platz 6 für Black Wave hinter den Kanadiern und dem Team Southbreeze (USA). Stephan und das Beastboat hatten mehr Glück und durften ihr Finale ausfahren. In einem spannenden Rennen, sicherte sich das Beastboat im small boat open auf den 500m Platz 3.
Diese Ergebnisse wurden gebührend am Abend gefeiert, natürlich inklusive Sprung in den Pool. Ein paar Sportlerinnen schauten auch noch bei der Beastboat Party vorbei, um mit Stephan auf seine Erfolge bei dieser WM anzustoßen.
Am nächsten Morgen trat das Team die Heimreise an. Damit ging eine lange Reise zur WM zu Ende. Ein großes Dankeschön geht an die Mädels vom Roten Drachen in Mülheim, die diese WM mit uns gerockt haben. Dreimal 6. Platz (666) und dreimal schnellstes europäisches Damenboot! Stephan hatte dieses Jahr mit seinem Trainingsplan für den Kraftraum den richtigen Ansporn bei den Mädels geweckt und Sabrina und Bernd haben es geschafft aus zwei Teams ein Raketenboot zu formen. Beide sind sehr stolz auf das Team. Nur den nordamerikanischen Kontinent gilt es das nächste Mal zu knacken.
Nun heißt es kurz durchatmen, bevor es nächstes Wochenende nach Berlin zu den deutschen Meisterschaften geht.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Herbert (1. Vorsitzender Sportclub Hannover) und seine Frau Friederike, die das Team Black Wave auch dieses Jahr wieder tatkräftig unterstützt und auf dem Weg zur WM begleitet haben.
Außerdem danken wir allen weiteren Unterstützern und Sponsoren, die uns diese Saison unterstützt haben. Danke an VW, Brühderlich, Anne und Naturafit, Fam. Seyda & Volker Kuntke.
Vergangenes Wochenende gab es gleich zwei Highlights im Sportclub.
Los ging es am Freitag mit dem alljährlich beliebten Lehrer Cup. Organisiert von Herbert und Bernd konnten die Lehrer in insgesamt 11 Teams wieder einmal zeigen, dass sie sich nicht nur durch Köpfchen auszeichnen, sondern auch sportlich im Drachenboot ordentlich Gas geben können. Auf einer Strecke von 150m traten die Teams sowohl im Standardboot als auch im small boat gegeneinander an. Angefeuert und gesteuert wurden die Boote von Herbert und Christian, dessen Stimme zum Glück bis zum Schluss durchhielt. Friederike sorgte für die wichtige kulinarische Stärkung zwischen den Rennen und Lothar für die musikalische Untermalung. In spannenden Rennen setzte sich am Ende das Team Burgdorf Bulls im Finale der Standardboote gegen das Team IGS Langenhagen durch. BBS M+E gewann das kleine Finale und landete auf dem dritten Platz. Im small boat gewann das Team OBS Racing vor UKW Misburg und den Baupaddls. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die aufgrund äußerer Umstände ein zu schnelles Ende fand. Im nächsten Jahr geht die Siegesfeier bestimmt wieder bis in die Nacht hinein.
Am Samstag reisten Sportlerinnen des Mülheimer Kanusport-Vereins an. Es war schon wieder soweit: das letzte Trainingslager für Black Wave vor der Club-Weltmeisterschaft in Ravenna, Italien stand auf dem Plan. Unter der Leitung von Bernd und Sabrina holte sich das Damenboot den letzten Feinschliff. Am Samstag wurden in 4 Wassereinheiten die Wettkampfstrecken mit verschiedenen Besatzungen getestet sowie letzte Feinheiten einstudiert. Das Wetter spielte ebenfalls mit und simulierte Ravenna-Bedingungen, sodass es zum Teil eine sehr nasse Angelegenheit wurde, was bei sommerlichen Temperaturen willkommen war. In der Mittagspause wurden letzte Reisedetails geklärt und die Vorfreude auf das Abenteuer WM steigt.
Beim gemeinsamen Grillen am Abend wurde festgestellt, dass es schon wichtig ist mit Bernd auch wenigstens einen Mann dabei zu haben, der den Grill anschmeißen kann, damit unsere Damen nicht verhungern. Gut gelaunt ließ das Team den Abend ausklingen.
Am Sonntag wurde in zwei kurzen intensiven Einheiten noch einmal die Sprintstrecke fokussiert. Zufrieden beendeten die TrainerInnen den Tag. Das Team ist gut vorbereitet und startet in die letzte Trainingswoche.
Am Samstag (31.08.2024) geht es nach Italien. Sonntag und Montag wird das Damenboot die Wettkampfstrecke testen. Das erste Rennen für Black Wave findet am Mittwoch 04.09.2024 um 15:30 Uhr statt. Los geht es mit den 2000m. Am Freitag (06.09.2024) finden die 200m Rennen statt, am Sonntag (08.09.2024) die 500m Rennen. Es wird einen Live Stream geben, über den auf dem Instagram Chanel von Black Wave informiert wird.
Plötzlich ist es schon soweit – das vorletzte Trainingslager für unser Damenboot Black Wave in Vorbereitung auf die Club-WM in Ravenna fand am zweiten Juli-Wochenende statt.
Unser Damenteam reiste nach Mülheim, um mit den Damen vom Team Roter Drache ein gemeinsames Trainingslager zu absolvieren. Ziel war es das große Damenboot weiter einzufahren. Begleitet von den Männern im small boat ging es am Samstag für vier Einheiten aufs Wasser. Schnell fanden die Sportlerinnen zusammen und das Boot lief sehr gut, sodass nach ein paar wenigen Fahrten auch eine Sandbank kein Hindernis mehr darstellte. In verschiedensten Bootsbesatzungen wurden die Strecken sowie verschiedenste Varianten für den Start getestet.
In der Mittagspause gab es dann auch die heiß ersehnten neuen Raceshirts für Ravenna. Die Gastgeber sorgten mit einer Nudelparty für das Auffüllen der Kohlenhydrate, worüber sich alle sehr freuten, vor allem nachdem das befürchtete Wiegen ausfiel.
Nach der letzten Wassereinheit am Samstag wurde sich ausgiebig gedehnt und am Abend ging es gemeinsam zur Kirmes. Hier holten sich Einige noch einen Adrenalin-Kick, während Andere den Abend gemeinsam bei kühlen Getränken ausklingen ließen.
Am Sonntag standen noch einmal zwei kurze hochfrequente Einheiten auf dem Plan. Noch einmal wurde konzentriert gearbeitet. Ein gelungener Abschluss eines intensiven aber sehr erfolgreichen Wochenendes.
Nun steht nur noch ein Trainingslager im August in Hannover an, bevor es dann nach Ravenna zur Club-WM geht. Die Spannung und die Vorfreude steigt.
In den vergangenen zwei Wochen gab es zwei Saisonhighlights für einige Sportler vom Sport-Club-Hannover.
Los ging es am letzten Juni-Wochenende für unsere Oceansportler. In Rerik fand im Rahmen des Hawaiian Sports Festivals die deutsche Meisterschaft im Oceansport statt. Im OC1 gingen Stephan und Franzi auf die 22km lange Strecke an den Start. Trotz ein paar Abkühlungen in der Ostsee erreichte Stephan nach 1h und 53 min in seiner Leistungsklasse als Zweiter das Ziel-Deutscher Vizemeister! Franzi belegte den 4. Platz bei den Frauen.
Am nächsten Tag fand das Rennen für die Zweier statt. Hier gingen Sabrina und Stephan im OC2 an den Start. Leider war der Wind eingeschlafen, sodass entschieden wurde keinen downwind zu fahren, sondern einen Rundkurs. Die Zuschauer am Strand hatten so jedoch die Möglichkeit ein spannendes Rennen zu verfolgen. Bereits am Start konnten Sabrina und Stephan sich etwas absetzen. Den gewonnenen Vorsprung verteidigten sie bis ins Ziel und holten sich den deutschen Meistertitel im Oceansport.
Letzte Woche fuhren unsere 4 Nationalteam Sportler nach Račice (Tschechien) zur Drachenboot-Europameisterschaft. Auch hier wurden einige Erfolge eingefahren.
Folgende Platzierungen konnten die Vier erreichen: